Linux-Systemtechniker / Operator auf Neuro-Intensivstation
Inseriert am: 30.03.2021
per 1. Mai 2021 oder nach Vereinbarung
Ihre Hauptaufgaben
Ihre Aufgabe besteht darin, das System zu überwachen und, in enger Zusammenarbeit mit Forschern und Ärzten, weiterzuentwickeln. Dabei geht es einerseits um die Wartung und Betrieb der virtualisierten Linux-Umgebung (Proxmox Virtual Environment) zur Aufnahme und Verarbeitung der Daten (basierend auf Open Source Software wie Apache Kafka, PostgreSQL, ElasticSearch, Nginx etc.). Andererseits erfordert das System die robuste Integration weiterer verschiedener Messgeräte an die gemeinsame Schnittstelle. Ihr Arbeitsfeld umfasst dabei die Interaktion mit Linux Systemen (Debian/Ubuntu), Medizintechnischen Geräten, die Umsetzung von Softwaretools zur Datenaufbereitung (Java/Python) sowie das Überwachen, Warten und Dokumentieren des gesamten Systems mittels entsprechender Programme (Grafana, Confluence, Git).
Ihr Profil
Hintergrund im technischen/informatischen Bereich
Exzellente Linux Kenntnisse
Sehr gutes Verständnis für Systemarchitekturen und Netzwerke
Fähigkeit zu effizientem, selbstständigen Arbeiten
Hervorragende interdisziplinäre Kommunikationsfähigkeiten mit Klinikern, Informatikern und Datenwissenschaftlern in Englisch und Deutsch
Erfahrung mit ElasticSearch
Programmierkenntnisse in Python oder Java
Erfahrung mit Apache Kafka, PostgreSQL, ElasticSearch, Confluence, Git
Ein passender Kandidat hat Spass daran nicht einfach "nur" ein laufendes System zu administrieren, sondern ein in der Entwicklung befindliches System weiterzubringen. Er ist kreativ und bereichert die Arbeitsgruppe mit eigenen Ideen und einem exzellenten Verständnis von Systemarchitekturen. Maschinelles Lernen hat durch das Aufkommen von "Big Data" Ansätzen enorm an Popularität hinzugewaonnen. Durch das Auswerten großer, verbundener Datensätze können hochkomplexe Zusammenhänge modelliert und vorher unbekannte Muster aufgedeckt werden. Die Neurointensivstation des Universitätsspitals Zürich steht dabei an der Spitze der Forschung und hat ein IT-Infrastruktur entwickelt, welches "Big Data" Methoden im klinischen Alltag anwenden lässt. Dazu werden Vitalparameter wie Blut-/Hirndruck, Sauerstoffsättigung und Hirnströme gesammelt und zur Echtzeitvisualisierung und -analyse aufbereitet. In einem weiteren Schritt werden maschinelle Lernalgorithmen mit den gesammelten Daten trainiert um kritische Zustände der Patienten (z. B. Sauerstoffunterversorgung, Hirndruckanstieg oder epileptische Anfälle) vorherzusagen und die entsprechenden Situationen präventiv angehen zu können. Mehr
Weitere Auskünfte
Für weitere Information kontaktieren Sie Emanuela Keller, Leitende Ärztin Neurointensivstation, Universitätsspital Zürich (emanuela.keller@usz.ch; +41 44 255 56 71)