Die PHBern verleiht pro Jahr rund 750 Lehrdiplome und ist damit eine der grossen Pädagogischen Hochschulen der Schweiz. Ebenso bedeutend ist ihr Engagement in der Weiterbildung für Lehrpersonen und Schulleitende sowie in den Bereichen Medienbildung und berufsfeldbezogene Forschung, Entwicklung und Evaluation.
Das Institut Forschung, Entwicklung und Evaluation koordiniert den Bereich Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern und führt eigene Projekte durch. Es fördert die Verknüpfung von Forschung, Lehre und Schulpraxis. Zudem unterstützt es die Vernetzung innerhalb und ausserhalb der PHBern und kooperiert mit Hochschulen im In- und Ausland.
Ziel des Projekts «Differenzieren im Französischunterricht» ist es, herauszufinden, welchen Stellenwert Differenzierung (Klafki & Stöcker 1976) bei Lehrpersonen im lehrwerkbasierten Französischunterricht (Wolff 2010: 54; Grossenbacher et al. 2012: 66) im besonderen Setting der jahrgangsübergreifenden Klassen hat.
Jahrgangsübergreifende Klassen sind in Bezug auf das Alter der Schülerinnen und Schüler besonders heterogen und die Notwendigkeit, binnendifferenziert zu unterrichten, ist bei einer solchen Klasse offensichtlicher als bei einer scheinbar homogenen Lerngruppe (Reusser 2013).
Das vorliegende Projekt erlaubt, konkrete Hinweise darauf zu erhalten, wie mit Differenzierung an jahrgangsübergreifenden Klassen im lehrwerkbasierten Fremdsprachenunterricht umgegangen wird. Zu-dem wird erhofft, Folgerungen für die didaktische Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen zu ziehen. Schliesslich leistet das Projekt einen Beitrag zur Lehrwerkrezeptionsforschung aus der Perspektive der Lehrpersonen.
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