Job Detail

Produktionsmechaniker EFZ - Lehrstelle frei für 2019

Inseriert am: 12.04.2017

 


Eine Lehre zum Produktionsmechaniker/ zur Produktionsmechanikerin


Produktionsmechaniker und Produktionsmechanikerinnen beherrschen Metallbearbeitungstechniken wie Bohren, Drehen, Fräsen und fertigen damit Hightechwerkstücke. Werden Teile serienmässig auf computergesteuerten Maschinen hergestellt, überwachen sie den Produktionsvorgang, greifen wenn nötig ein und prüfen mit modernen Messinstrumenten die gefertigten Teile. Die Arbeitsmittel für ihre Aufträge können sie selbstständig vorbereiten und bedienen, um damit ihre Aufträge exakt und in der gewünschten Qualität zu erledigen. Weiter bauen sie Geräte, Apparate oder Maschinen zusammen. In Zusammenarbeit mit anderen Berufsleuten werden sie bei Aufträgen oder Projekten für Inbetriebnahmen und Instandhaltungsarbeiten eingesetzt. Je nach Einsatzgebiet kommen neue Technologien wie das Laserstrahl- oder Wasserstrahlschneiden, Wärmebehandlungen und computergesteuertes Werkzeugschärfen zum Einsatz.


Persönliche Anforderungen



  • Interesse an technischen Zusammenhängen und Mechanik



  • Ausgeprägtes handwerkliches Geschick



  • Gutes Vorstellungsvermögen



  • Freude an Hand- und Maschinenarbeit



  • Exakte und gründliche Arbeitsweise



  • Zuverlässigkeit



  • Teamfähigkeit


 


Schulische Voraussetzungen


Grundlegendes oder mittleres Niveau der Sekundarstufe I
(siehe Berufsprofile www.stellwerk-check.ch)



Dauer der Lehre
3 Jahre

Praktische Ausbildung
Die praktische Grundausbildung erfolgt in einem Betrieb der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie und wird ergänzt durch überbetriebliche Kurse.

Basisausbildung (1. und 2. Lehrjahr)


Grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse in der manuellen Fertigungstechnik erwerben. Metalle- und Nichtmetallhalbfabrikate mit den wichtigsten Fertigungs- und Fügeverfahren wie Bohren, Schweissen, Löten, Schrauben und Kleben bearbeiten. Werkstücke mit verschiedenen Prüf- und Messwerkzeugen prüfen und die Prüfergebnisse dokumentieren. Werkstücke mit konventionellen Dreh- oder Fräsmaschinen fertigen.


Ergänzungsausbildung (1. und 2. Lehrjahr)


Parallel zur Basisausbildung wird, nach den Möglichkeiten des Lehrbetriebs und den Neigungen und Fähigkeiten des Lernenden, mindestens eine Handlungskompetenz in einem überbetrieblichen Kurs (12 Tage) aufgebaut.


Schwerpunktausbildung (1. bis 3. Lehrjahr)


Parallel zur Basisausbildung werden grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse im Einsatzgebiet des Betriebes vertieft und gefestigt. Die Wahl der Einsatzgebiete (Handlungskompetenzen) richtet sich nach den Möglichkeiten des Lehrbetriebs und den Neigungen und Fähigkeiten des Lernenden. Die Produktionsmechaniker und Produktionsmechanikerinnen bauen sich dabei im Lehrbetrieb mindestens eine Handlungskompetenz auf.



Theoretische Ausbildung       


Die Lernenden besuchen an einem Tag pro Woche die Berufsfachschule.


Unterrichtet werden:



  • Technische Grundlagen



    • Mathematik

    • Physik


  • Werkstofftechnik

  • Zeichnungstechnik

  • Verbindungs-, Fertigungs- und Maschinentechnik

  • Allgemeinbildung

  • Sport


Berufsmaturität  


Bei sehr guten schulischen Leistungen kann nach der beruflichen Grundbildung zusätzlich die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Die dort erlangte Berufsmaturität berechtigt zum Zugang an die Fachhochschulen, je nach Studienrichtung prüfungsfrei oder mit Aufnahmeverfahren.


 


Überbetriebliche Kurse
Während der ersten beiden Lehrjahre besuchen die Lernenden überbetriebliche Kurse, in welchen ihnen die grundlegenden Fertigkeiten vermittelt werden.


Basiskurse (32 Tage)


Die Basiskurse werden in den ersten beiden Bildungsjahren durchgeführt. Sie dauern mindestens 28 und höchstens 32 Tage zu je 8 Stunden und bestehen aus folgenden obligatorischen und Wahlpflicht-Kursen:


Obligatorische Kurse



  • Mess- und Prüftechnik

  • Manuelle Fertigungstechnik


Wahlpflichtkurse I



  • Maschinelle Fertigungstechnik

  • Maschinelle Fertigungstechnik Fräsen

  • Fügetechnik


Ergänzungskurse (12 Tage)


Der Ergänzungskurs wird in den ersten beiden Bildungsjahren durchgeführt. Für jede lernende Person ist ein Wahlpflichtkurs II obligatorisch und dauert 12 Tage zu je 8 Stunden.



  • Maschinelle Fertigungstechnik Drehen II

  • Maschinelle Fertigungstechnik Fräsen II

  • CNC Fertigung

  • Mechanik und Pneumatik

  • Schneidwerkzeuge

  • Werkstückwärmebehandlung

  • CNC Laserstrahlschneiden

  • CNC Wasserstrahlschneiden

  • Décolletage

  • Stanzen

  • Umformen

  • Fügen

  • Oberflächenbehandlung (alt: Vakuumbeschichten)



Abschluss


Nach bestandenem Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfung): eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als «Produktionsmechaniker EFZ» bzw. «Produktionsmechanikerin EFZ»


Schnupperlehre


Sie dient dazu, den Beruf in der alltäglichen Praxis kennen zu lernen. Dabei erhalten die Schnupperlehrlinge einen wirklichkeitsgetreuen Einblick ins Arbeitsumfeld und können besser beurteilen, ob ihre Vorstellungen mit dem tatsächlichen Berufsalltag übereinstimmen.


Weiterbildungsmöglichkeiten


Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ist vielseitig und global ausgerichtet. Eine Grundbildung als Produktionsmechaniker oder Produktionsmechanikerin eröffnet viele Einsatzmöglichkeiten im In- und auch im Ausland. Das folgende Schema vermittelt einen Überblick über die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten und gibt Beispiele von Abschlüssen auf verschiedenen Stufen.


 

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